Strategische Positionierung von ISM*RIS/3
Das integrierte Paket ISM*RIS/3 Relationales
Informations System (von nun an RIS/3 genannt)
wurde mit folgenden Zielsetzungen entworfen:
- Erstellung einer 24 – 7 Applikation
für die Kernfunktionen des
Rechnungswesens: verfügbar 24 Stunden 7 Tage pro Woche
für
Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung, etc.
- Zielgruppe Großkunden mit großem
Datenvolumen
- Erstellung eines Datenmodells, welches sowohl für Endanwender
als
auch Administratoren transparent ist
- Voraussetzung für den Betrieb eine Systemumgebung mit
der
niedrigsten „Cost of Ownership“
- Unterstützung aller Fremdsprachen
- Offene Schnittstellen für andere (primär
Oracle-) Anwendungen
- Implementierung einer State-of-the-Art Browser Frontend
Technologie
1. Erstellung einer 24 – 7 Applikation: Verfügbar
24 Stunden 7 Tage
Bei allen Installationen unserer großen Kunden wird die
Datenbank
normalerweise niemals gestoppt, um Wartungsarbeiten für RIS/3
durchzuführen. Online Backup wird von den Kunden zur Datensicherung
verwendet.
Sobald ein Buchhalter einen Buchungsstapel fehlerfrei erfasst
hat, übergibt er ihn an ein im Hintergrund laufendes Programm,
welches zusätzliche Prüfungen durchführt und sie
als „verbucht“ markiert. In derselben Transaktion
wird nicht nur die Bilanz des laufenden Jahres korrigiert, sondern
auch die Bilanzen aller zukünftigen Geschäftsjahre.
Ebenso werden “virtuelle Konten” korrigiert (i.e.
das “Bilanz-” und das “G&V-”Konto),
welche den gegenwärtigen Status des Unternehmens sofort darstellen.
Die Bilanzauswertungen erlauben die Konsolidierung beliebig
vieler Mandanten zu beliebig vielen (Sub-)Konzernen.
2. Zeilgruppe Großkunden
Jeder Datenbankzugriff wurde analysiert und optimiert, um optimale
Antwortzeiten zu gewährleisten, auch bei großen Datenmengen.
Bei dem
Aufsetzen des Systems können ein oder mehrere Ersatzmandanten
für die
Stammdaten definiert werden.
3. Transparentes Datenmodell für Endanwender und
Administratoren
Wir haben besonders großen Wert auf die Namensgebung von
Tabellen und Spalten gelegt. Beim Hinzufügen neuer Objekte
werden die Namen derselben sorgfältig ausgewählt. Die
Anwender können die Standard-SQL-Sprache von Oracle®
oder graphische Werkzeuge für den Datenzugriff verwenden
und das gesamte Datenmodell ist für den qualifizierten Anwender
im Lesemodus sichtbar.
4. Niedrigste "Cost of Ownership"
Diese Zielvorgabe war der Grund dafür, dass wir den Client-Server
Modus unter RIS/3 nicht unterstützen, sondern uns für
die Browser Front-End Technologie entschieden.
5. Unterstützung aller Fremdsprachen
Von Beginn an haben wir alle Sprachen unterstützt, welche
- durch das Oracle® RDBMS unterstützt
werden, und
- auch auf dem PC unterstützt sind.
6. Offene Schnittstellen für andere Applikationen
Wir haben Schnittstellen in unserem System generiert, welche
sowohl den
Datenimport und Datenexport für andere Applikationen in dem
Geschäftsbereich unserer Kunden ermöglichen. In einer
typischen realen
Geschäftsumgebung werden ca. 90 bis 95 % der Buchungstransaktionen
im
Hintergrund als Batch-Transaktionen erzeugt und durchgeführt.
Bei besonders zeitkritischen Vernetzungen setzen wir Datenbank-Trigger
ein.
7. State-of-the-Art Browser Front-End Technologie
Der wesentliche Unterschied zwischen RIS/2 und
RIS/3 ist das Front-End.
Während RIS/2 ausschließlich ein zeichen-orientiertes
Front-End hat und nur ein Terminal oder einen PC mit Terminalemulation
benötigt, verwendet RIS/3 einen Internet
Browser für die Darstellung auf einem PC.